Zwar reichte es im Rahmen der letzten Woche (vom 11. bis 15. August) nicht ganz für einen Platz auf einem Stockerl, doch die beiden Athletinnen aus Frauental konnten Fachwelt und Publikum dennoch beeindrucken.
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„Wir sind zum ersten Mal dabei und zum ersten Mal im Hauptfeld in Wien. Die Rolle als Underdog taugt uns extrem, wir sind ready,“ gab sich Dorina Klinger am Vorabend des Turniers angriffslustig und durchaus optimistisch. Und dem Anspruch blieben die beiden auch treu. Den ersten Satz im ersten Match mussten sie an das auf #7 gesetzte Team aus Deutschland abgeben, konnten dann in der Folge gleich-ziehen, machten aber schlussendlich doch zu viele Fehler, um gegen das Top Team zu gewinnen. Das tat der Stimmung aber keinen Abbruch, denn, so Ronja: „Es war immer ein Traum von uns, in so einem Megastadion vor euch zu spielen. Das pusht einfach an, das ist ein Wahnsinn,“ schwärmte sie begeistert.
Auch das zweite Spiel gegen das Olympiateam aus Russland blieb dank des dritten Mitspielers - dem Publikum, das die beiden Steirerinnen anfeuerte - über weite Strecken ausgeglichen. Trotz einiger spektakulärer Ballwechsel ging schließlich auch dieses Spiel verloren, obwohl: „Wir haben sie im zweiten Satz gut im Griff gehabt, unsere Taktik ist voll aufgegangen,“ gab sich Dorina enttäuscht. Doch als viertjüngstes Team am Platz gab es dafür keinen Grund, denn ihr Traum von der großen Bühne hat sich erfüllt: „Ich habe nach jedem Punkt die Augen geschlossen und die Stimmung einfach genossen,“ so Ronja.
Demnach darf man sich der Meinung der ORF-Expertin Sara Montagnolli anschließen, die den beiden 'Klingers' eine lange Karriere voraussagt.