Die Bauzeit war ebenso rekordverdächtig wie die Mitarbeiter:innen der Joint Venture Partner ÖBB Train Tech, LTE und ELL üblicherweise ans Werk gehen. Daher gestaltete sich die Eröffnungsparty dementsprechend kommunikativ, wohlschmeckend und - laut.
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Bereits der Himmel konnte anscheinend schon seit Tagen seine Vorfreude nicht verbergen, und als die ersten Gäste eintrafen, schwitzte nicht nur das Spanferkel am Rost. Es gab aber auch einiges zu feiern:
Die LOCMASTA, die Locomotive Maintenance Station, konnte dank der Umsicht und Einsatzfreude der Verantwortlichen am Gelände ohne Verletzungen, pünktlich und budgettreu errichtet und kürzlich fertiggestellt werden.
Somit war es höchste Eisenbahn, dieses Ereignis entsprechend zu würdigen. Vorher aber noch ein paar technische Details: LOCMASTA in Gramatneusiedl inmitten Europas gelegen, wo die wichtigsten Korridore des Kontinents aufeinandertreffen, ist daher ein wichtiger Knotenpunkt für Lokomotiven, die sich Routinekontrollen und kleinere Wartungsarbeiten unterziehen müssen.
Alle 30.000 km werden hier anfangs schwerpunktmäßig solche vom Typ Siemens Vectron versorgt. Die hochmoderne Ausstattung der LOCMASTA und ihre ebenso kompetenten wie hochmotivierten Mitarbeiter:innen sorgen dafür, dass die Steh-zeiten der Lokomotiven möglichst kurz gehalten werden, damit sie innerhalb weniger Stunden wieder ihre Arbeit aufnehmen können. Das bestätigten auch Sandra Gott-Karlbauer, Christoph Katzensteiner und Andreas Mandl: „In Gramat-neusiedl sind schnelle Services vorgesehen, die unseren Kunden eine rasche Weiterfahrt ermöglichen sollen.“
Am 19. Mai stand aber, bevor sie für servicebedürftige Lokomotiven geöffnet wurde, die Halle der Belegschaft zur Verfügung: Im Festzelt wurde deftig gefeiert – mit Spanferkel, Grillhendl, wohlschmeckender leichterer Kost und ausgesuchten Getränken konnten sich die Kolleg:innen bestens unterhalten und stärken.
Allerdings nutzte die LTE-group das Ereignis auch dafür, sich an ihr corona-bedingt verschobenes 20-jähriges Firmenjubiläum zu erinnern und somit auch daran, sich bei einigen mittlerweile langjährigen Mitarbeiter:innen für deren Treue und ungebrochene Einsatzfreude zu bedanken. Diese belaufen sich bereits auf mehr als 25, die in Graz und Wien stationiert sind. Gemeinsam mit Andreas Mandl und Heinrich Juritsch übernahm - um die Schubkraft des Mutterkonzerns aus der Steiermark zu unterstreichen - die Antenne Steiermark-Moderatorin Verena Kicker die Laudatio und sehr persönliche Überreichung der symbolischen Geschenke. Das letzte Wort erlaubte sich aber Andreas Mandl, der sich mit gewohntem Understatement bei seinem Team bedankte: „Ich bedanke mich hier für euer Verständnis für meine verrückten Ideen und euer jahrelanges Durchhalten.“ Nun, der Erfolg gibt ihm recht, oder?
Gerüchten zufolge hatte er sich bereits frühzeitig im Tourneebüro der Rolling Stones erkundigt, ob es wohl möglich sei, die Band für dieses Fest zu gewinnen. Unglücklicherweise stellte sich heraus, dass diese selbst mitten in den Vorberei-tungen einer alllerallerallerletzten Tournee steckte, und man empfahl deshalb, ihre Alter Egos zu engagieren, die ‚Stonez‘. Andreas folgte diesem Tipp und lag damit goldrichtig, denn der Rest des Abends gehörte den ewigen Welterfolgen der Steine: zum Mitsingen, Tanzen, in jedem Fall jedoch … very satisfying.
Fotos: Peter Strobl