Wie schon berichtet, begann die Saison für Dorina und Ronja ja recht vielversprechend, belegten die beiden in Malaysia nach einem erfolgversprechenden Training in Rio an der Copacabana prompt den 2. Platz.
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„Wir waren als Nr. 8 gesetzt, aber wir haben einfach den Turbo eingeschaltet, und dann gelang die Sensation: Erstes FIVB-Semifinale, erste FIVB-Medaille im ersten Turnier der Saison,“ erinnert sich Ronja, und dann war einmal Pause, denn fortan regierte Corona die Welt. „Sonntag spielten wir noch das Finale, bereits am Dienstag war alles zugesperrt, und am Mittwoch erreichten wir mit Müh‘ und Not das letzte Flugzeug, das uns via Dubai heimbrachte.“
Aber im Grunde haben die zwei Hoffnungsträgerinnen der heimischen Beach Volleyball Szene die Monate der Klausur gut verbracht, meldet Ronja. „Wir hatten auch Glück, denn zu Hause sperrte der Bürgermeister extra für uns das Freibad auf, so dass wir dort den Corona-Lockdown für unser Training nutzen konnten, indem wir etwa mit unserem Trainer die gängigen Kommunikationsmethoden wie Skype etc. nutzten, um so unsere Technik zu perfektionieren.“
Und die Zeit war gut investiert, denn nun geht es im Turnierzirkus wieder los. Auf nationaler Ebene sind es im Sommer zwei Turniere in Tirol und Vorarlberg, und auf internationaler Ebene fängt die Post-Corona-Saison im Herbst, ab Mitte Oktober, an.
„Wir haben die Situation insgesamt gut gemeistert,“ berichtet Ronja, die vor Energie und Optimismus nur so strotzt, obwohl sie durch ihre Probleme mit der Schulter noch eine Zeit lang am Court pausieren muss. „Wir feilten massiv an unserem Stil, und dass auch Olympia um ein Jahr verschoben wurde, kommt mir aufgrund meiner Verletzung sehr entgegen, denn bis dahin werden wir noch um einen Zacken besser, und dann ist einfach nichts mehr unmöglich …“
Ronjas verletzungsbedingte Pause hält Dorina nicht davon ab, auf der Erfolgstraße zu bleiben. Kürzlich gelangte sie mit ihrer norwegischen Partnerin Oda Ulvseth in einem packenden Kampf um jeden Punkt schließlich ins Finale des Beachvolleyball Champions Cup auf der Wiener Donauinsel.
Dieser langfristige, erfolgsorientierte Blick in die Zukunft passt auch ganz gut zu uns: Denn auch die LTE-group hat sozusagen „Rom nicht an einem Tag erbaut“, aber am Ende auch langer Tage sind wir einfach unschlagbar: wie Dorina und Ronja, deren spektakulärste Aktionen auf dem Feld man auf Instagram unter „theklingers“ fast hautnah mitverfolgen kann.