Andreas Piruchta sorgt für die Sicherheit auf den Zügen der LTE ebenso wie für ein klagloses Funktionieren seiner Eisenbahnerwelt zu Hause in seiner Werkstatt, im Hobbyraum, obwohl …
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„Um es in einem Satz zusammenzufassen,“ definiert er und schmunzelt trocken: „Im Grunde habe ich als Modelleisenbahner dieselben Probleme zu bewältigen wie tagsüber im Büro, wenn nicht mehr. Aber wenn dann etwas doch nicht klappt, dann halten sich die Folgen in überschaubaren Grenzen.“ Seine vielschichtige und fundierte Ausbildung und seine umfangreiche berufliche Laufbahn bestätigen ihm das: Nach seinen Studien erntete er vorerst bei Siemens Transportation als Konstrukteur und Berechnungsingenieur erste Lorbeeren, bis er bei LTE landete, wo er schließlich zum Betriebsleiter avancierte. Dazwischen lag noch die Ausbildung zum Lokführer … Kurz, man darf mit Fug und Recht behaupten, in Andreas‘ Adern fließt stets auch eine gehörige Portion „Locomotive Breath“.
Dieser muss wohl auch die Welt um seine Werkbank im weststeirischen Haus umwehen, denn dort, auf der Galerie des Hobbyraumes, entsteht „eine original- und betriebsgetreue Anlage, die beispielsweise auch einem Schulungszentrum Genüge täte,“ so Andreas. Daher finden sich hier ganze Gleisanlagen, u.a. etwa Weichen, die er selbst konstruiert: „Einerseits macht mir das Sinnieren bis zur Problemlösung ebenso große Freude wie die Umsetzung, und schließlich ist es nicht zuletzt eine Kostenfrage: Was ist schon ein Bahnhof mit einer Weiche? Ich habe meine Lösung anhand eines Prototyps gefunden und gleich danach eine Produktionsstraße für Dutzende davon im Sinn von Henry Ford entwickelt,“ freut er sich über seine Kreativität. Dazu gehört natürlich auch, die Landschaft schrittweise zu entwickeln: So ruhen die Gleise auf einem Unterboden „made by Piruchta“ und auch die Bauwerke beginnen, sich aus der Hand des Schöpfers sehen lassen zu können.
Zwar noch Zukunftsmusik, aber fest geplant ist das Herstellen von Lokomotiven, und hier schwebt ihm die legendäre VT70 der GKB (Graz-Köflacher Bahn- und Busbetriebs GmbH, die Mutter von uns allen), viele Jahre Inbegriff weststeirischer Personentransporte, vor.
Die Modelleisenbahnerwelt präsentiert sich ja durchaus vielschichtig: „Mich interessieren vorwiegend die 80er Jahre. Das war einerseits meine Kindheit, aber andererseits natürlich die Zeit, wo es viele verschiedene Lokomotiv-Typen gegeben hat, die wir schon am Geräusch des Herankommens erkannt haben,“ erinnert sich Andreas.
Als Gesamtkünstler, Epikuräer sozusagen, ist Andreas aber nicht nur Meister im Büro, am Reißbrett und an der Werkbank, sondern auch Genießer und vor allem – man sieht es ihm an - begeisterter Sportler: Kein Berg ist zu hoch, egal zu welcher Jahreszeit, kein See zu tief, keine Brise zu steif, und den Surfschein hat er unlängst in Kroatien erworben. Auf du und du in allen Formaten eben …
Vorschau-Bild: shutterstock | allstars; LTE, barus.at