LTEs dritte Softronic-Transmontana Lokomotive für LTE Romania und ihr Schwesterunternehmen LTE Hungária Kft., wurde wieder einem in ihrem Heimatland aber auch international herausragenden Persönlichkeit und Pionier gewidmet.
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Als seine Zeitgenossen noch im Pferdefuhrwerk unterwegs waren, setzte Traian Vuia auf ein ganz anderes und sollte damit in die Geschichte eingehen. In Rumänien zählt er zu den wagemutigen Männern, die maßgeblich dafür Bekanntheit erlangten, indem sie tatkräftig dem Reiz des Fliegens erliegen sollten.
Dabei war ihm die Begeisterung und sein Engagement gar nicht in die Wiege gelegt. Nach Absolvierung von Gymnasium und Polytechnikum studierte er zuerst Rechtswissenschaften, die er mit einem Doktorat abschloss. Daneben jedoch belegte Vuia allerdings schon Abendkurse an der Schule für Mechanik und begann schon bald, sich mit Luftfahrzeugen zu beschäftigen. Eine Reise nach Paris brachte ihn mit einem gewissen Victor Tatin zusammen, der bereits in den 70er Jahren des 19. Jhdt.s erste Flugmodelle entwickelte.
Für Vuia schlugen die großen Stunden zu Beginn des neuen Jahrhunderts, als es ihm gelang, in Großbritannien seinen ersten Flugmotor zum Patent angemeldet zu bekommen. 1905 folgte dann sein erster Schulterdecker „Traian Vuia I“, der als erste Flugmaschine schaffte, eigenständig - nur vom eigenen Zugpropeller angetrieben nach einem "Anlauf" von 50m - abzuheben. Der 12m dauernde Flug in der atemberaubenden Flughöhe von einem Meter war ein Erfolg, der in den internationalen Medien in Frankreich, Großbritannien und den USA gewaltige Furore machte. Ein Jahr später folgte dann die zweite Ausgabe seines Fluggerätes, bis er sich schließlich dem Bau eines Experimental-Hubschraubers und eines Dampfgenerators zuwandte, dessen Funktionsprinzip noch heute angewendet wird. Heute erinnert man sich an Traian Vuia, wenn man den nach ihm benannten zweitgrößten Flughafen von Rumänien anfliegt, den TSR, Timisoara.
George Glavan, Managing Director der LTE Romania, freut sich, dass ein weiterer großer Sohn Rumäniens eine seiner Lokomotiven schmückt: „Die früheren Erfolge in der Fliegerei, die Traian Vuia für sich erringen konnte, erinnern mich ein wenig an die Anfänge der LTE hier in Rumänien, als wir mit vergleichsweise bescheidenen Mitteln ins Rennen gingen. Aber mittlerweile, und seither sind nur ein paar Jahre vergangen, kann sich der Erfolg der LTE Romania sehen lassen: Denn auch wir haben ziemlich steil abgehoben,“ sagt er und lächelt zufrieden.