Obwohl die ganz leisen Töne nicht wirklich das ihre sind, verhindert das Virus auch für Karin Juchem, die Korken bei der transport logistic Messe in München heuer ordentlich knallen zu lassen. Dafür erinnerte sie sich unlängst an die vergangene Dekade, in der sie die Etappen des Erfolgsmarathons der LTE-group begleitet und mitgestaltet hat.
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„Damals hatte mich Andreas Mandl eingeladen, den ersten Markenauftritt der LTE-group in München zu organisieren,“ erinnert sich Karin Juchem und natürlich an eine ziemlich wilde Truppe, die seit der Gründung des Unternehmens noch einmal zehn Jahre zuvor in ihrer Hemdsärmeligkeit, Spontaneität und ihrem Einfallsreich-tum das Buch der heimischen Privatbahnen neu zu schreiben schien.
Allerdings wartete auf sie die Aufgabe, diese Truppe nicht nur für die bevorstehen-de Messe salonfähig zu machen: „Es ist natürlich eine schöne Herausforderung, im Rahmen der Außenkommunikation von Beginn an mitmischen zu dürfen.“ So entstand in dieser Zeit ein gelungener Web-Auftritt, die Corporate Identity mit einem CD-Manual (ganz wichtig für Werber) für die Schwesterunternehmen und ein ansprechendes Logo. Es wurde schnell zum Markenzeichen für die mittler-weile in fast ganz Europa geschätzten Qualitäten der Unternehmensgruppe.
„Zum Pflichtprogramm eines gepflegten Erscheinungsbildes gesellt sich allerdings eine mindestens ebenso geschätzte Kür,“ weist sie auf die Spezialität des Hauses, das einzigartige Lokdesign der LTE-group, hin. „Kein Kenner und Liebhaber von Lokomotiven kommt daran vorbei, es zu genießen. Da haben wir schon ein Alleinstellungsmerkmal in der Branche.“
Und manchmal dürfen die Korken schon knallen: zum Beispiel auf der erwähnten transport logistic, wo der LTE-Stand mittlerweile zu einem Must-See der Messe gehört, nicht zuletzt auch hier aufgrund seiner Originalität. „Ich möchte bei dieser Gelegenheit mein kleines, feines Team, allen voran Richard Barus, unseren Chef-Creativen, vor den Vorhang bitten, dem anscheinend die Ideen nie ausgehen wollen.“ Zur Zeit widmet sich das Team etwa dem zu Stein werdenden Symbol für die Innovationsfreude der Gruppe, der LOCMASTA, einer modernen Lokwerkstatt südlich von Wien, in Gramatneusiedl (joint venture LTE/ELL/ÖBB).
À propos Erfolgswelle:
Privat gilt das Engagement der begeisterten Omama ihrem stündlich aufgeweckter werdenden Enkel Emil ebenso wie der Leidenschaft als Sängerin und Liedermacherin (K. Elejna), Festivalveranstalterin nächst ihrer Heimat im Erlauftal. Sie veranstaltet u.a. wellensingen-Spaziergänge an Seen und Flüssen und möchte damit zu mehr Bewusstheit im Bereich Gesundheit, Natur und Umweltschutz beitragen. „Am Wasser und beim Singen tanke ich pure Lebensfreude. Dieses Lebenselixier möchte ich meinem Enkel mitgeben. Auch mit meinem Engagement in der Bahnbranche mit dem Fokus auf Green Logistics stehe ich hinter diesen Zielen“. Somit begegnen sich die vielen Welten der Karin Juchem in ihren unterschiedlichen Erscheinungsformen, um schließlich in eine Woge des ganzheitlichen Einverständnisses zu münden.