Wenn wir den beiden Schlagwörtern Vielfalt und Nachhaltigkeit noch Sensibilität und Kreativität hinzufügen wollen, dann ist sein Portfolio ziemlich treffend eingerahmt. In diesem Dezember jährt es sich zum dritten Mal, dass Thomas Kollnig seine Zelte in der LTE-group aufgeschlagen hat.
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„Ich hatte damals gerade meinem ehemaligen Arbeitgeber gekündigt, weil ich im Konzernleben keine Wurzeln schlagen wollte,“ erinnert sich Kollnig. Er packte Gitarre, Aufnahmegerät und Schreibzeug mit seinem Fahrrad ins Wohnmobil in Richtung Slowenien und schrieb noch ein paar Songs und Kurzgeschichten. Danach folgte für den Hobby-Autor und Komponisten die Diplomarbeit, mit der er sein zweites Studium fertigstellen wollte. „In dieser Zeit begann der Kontakt zu Michael Benda, der mir die Mitarbeit in einem Projekt der LTE anbot.“ Aber so weit war es noch nicht, denn erst ging es noch für einige Wochen nach Kolumbien, bevor sich der Globetrotter in sein erstes Abenteuer in der LTE-group stürzte. „Michael schlug mir vor, in Belgien das EVU Crossrail zu analysieren, denn für einige Zeit stand es im Raum, dieses Unternehmen zu übernehmen.“ Dieser Plan zerschlug sich nach einiger Zeit und so folgte Kollnig dem Ruf von Andreas Mandl und Michael Benda, zwar keine Wurzeln, aber immerhin seine beruflichen Zelte bei der LTE-group aufzuschlagen.
„Mir ist es natürlich leicht gefallen, diese neue Herausforderung anzunehmen,“ fasst er die vielfältigen Gründe für seinen Entschluss zusammen: „Die LTE-group und ich haben ein sehr ähnliches Weltbild. Ich schätze es nämlich sehr, dass ich in diesem lockeren und bodenständigen Umfeld authentisch bleiben kann, dass etwa der Schmäh genauso rennt, wie wir unsere durchwegs innovativen und nachhaltigen Konzepte partnerschaftlich entwickeln. Zum ersten Mal in meiner Karriere muss ich keine Rolle spielen. Das ist sehr befreiend.“
Dazu hat Kollnig viel Gelegenheit: als Controller in der Gruppe, aber auch als Geschäftsführer der LTS Immobilien GmbH und Prokurist der ETL Lokservice Gmbh. „In der LTE-group unterstütze ich vorrangig Michael Benda beim Aufbau des Controllings.“ Das bedeutet für ihn Sensibilität und Kreativität im Eintauchen in die Performance der Tochterunternehmen, um trotz ihrer unterschiedlichen Anforderungen im Innen- und Außenverhältnis Einigkeit und Schlagkraft zu dokumentieren. „Wir sind im Grunde Navigatoren, Steuermänner, die mit unserer Expertise den Geschäftsführerinnen und Geschäftsführern in der Gruppe helfen,“ resümiert Kollnig.
Das gilt wohl auch für seine beiden Positionen bei der LTS und ETL. Hier moderiert er gleichsam den Joint Venture der ÖBB TS, der ELL und LTE im Bau und in weiterer Folge dem Betrieb des Servicezentrums, das zur Zeit in Gramatneusiedl entsteht.
Letzte, unausweichliche Frage: "Im zweiten Home Office des laufenden Jahres – wie schafft man das?" Thomas nimmt’s gelassen: „Mein Sohn ist mittlerweile anderthalb Jahre alt und interessiert sich für so ziemlich alles, was sein Vater zu Hause treibt. Ich habe mir daher für die Gitarre Nylonsaiten besorgt (damit dieser sich nicht verletzt, Anm.d.Verf.) …“